Hören-Lauschen-Lernen

Das Verfahren des Bielefelder Screening wird in Absprache mit den Eltern bei allen angehenden Schulkindern 10 Monate vor der Einschulung durchgeführt.

Mit dieser Methode kann mit hoher Wahrscheinlichkeit ermittelt werden, ob ein Kind an einer Lese-Rechtschreibschwäche (Legasthenie) leidet. Kinder bei denen ein hoher Risikofaktor ermittelt wird, sollten das „Hören, Lauschen, Lernen“ Förderprogramm erhalten.

Um unseren Kindern einen optimalen Start ins Lesen und Schreiben lernen zu ermöglichen, erhalten alle angehenden Schulkinder diese Förderung.
Die Förderung der Kinder erfolgt täglich für ca. 20 Minuten in einem Zeitraum von zwanzig Wochen.

Grundlage für das Präventionstraining ist das Arbeitsbuch "Hören, lauschen, lernen“.
Das Programm besteht aus sechs Übungseinheiten, die inhaltlich aufeinander aufbauen. Die angewandten Spiele verfolgen das Ziel, den Vorschulkindern Einblick in die Lautstruktur der gesprochenen Sprache zu vermitteln.

Zuerst beginnt das Sprachtraining mit einfachem Zuhören. Danach wird die Sprache systematisch in Sätze, Wörter und Silben zerlegt. Bilder, Bewegungs- und Singspiele sind in diesem Programm so gestaltet, dass die Kinder spielerisch und mit Freude Einblick in die Welt der Laute erhalten und dadurch gut auf das Lesen- und Schreiben lernen in der Schule vorbereitet werden.

Lubo aus dem All

Außerirdischer im „Ev. Martin-Luther-Kindergarten“ gelandet.

Lubo heißt der kleine, freche Außerirdische mit den bunten Stoppelhaaren und der coolen Brille.
Mit seinem zurzeit noch unsichtbaren Raumschiff landet er jetzt zweimal in der Woche bei den angehenden Schulkindern im Ev. Martin-Luther Kindergarten an der Jahnstraße.

Lubo kann sich nicht benehmen, ist gemein, weiß nicht was Gefühle sind und findet darum keine Freunde auf der Erde. Die Kinder aus dem Kindergarten sollen Lubo helfen, sich hier bei uns besser zu Recht zu finden und dabei lernen sie selber spielerisch, wie man sich im Umgang mit Anderen richtig verhält.

Lubo aus dem All ist ein Trainings und Präventionsprogramm für soziale und emotionale Kompetenzen. Schon nach kurzer Zeit verbessert sich der Umgang der Kinder untereinander, Es wird geredet und nicht geschubst, sie können Gefühle benennen und Gefühle Anderer verstehen, es entsteht ein besseres Miteinander in der Gruppe und das Selbstbewusstsein der Kinder wird gestärkt.

Das Programm wurde von Professor Dr. Hillebrand an der UNI Köln entwickelt und wissenschaftlich begleitet. Studien belegen, dass Kinder mit  guten Sozialkompetenzen einen besseren Lernerfolg in der Schule haben und auch im Alltag besser zu Recht kommen.