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Ziele und pädagogische Schwerpunkte

Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will.

Francois Rabelais (um 1494 - 1553), frz. Dichter

Unser Bild vom Kind

Als evangelische Einrichtung verstehen wir jedes Kind als ein Geschöpf Gottes, welches uns anvertraut ist. Jedes Kind hat das Recht auf liebevolle Zuwendung und uneingeschränktes Angenommen sein. Jedes Kind ist Lern- und Wissbegierig und möchte seine Umwelt mit allen Sinnen erforschen, entdecken und begreifen. Jedes Kind verfügt über bestimmte Bildungsressourcen, die gilt es zu entdecken und zu fördern. Jedes Kind ist eine Persönlichkeit mit eigenen Stärken und Schwächen, unterschiedlicher Herkunft, verschiedenem  sozialem Umfeld und individuellem Entwicklungsstand. Jedes Kind ist ein soziales Wesen, das gern mit anderen Menschen in Kontakt tritt.

Pädagogischer Ansatz

Wir arbeiten nach dem situationsbezogenen Ansatz unter Einbindung des Kirchenjahres und der Jahreszeiten Das Prinzip des situationsbezogenen Ansatzes ist die Orientierung an der Lebens-Situation, den Bedürfnissen, den Interessen und den Erfahrungen der Kinder. Ziel ist es dem Kind bei der Bewältigung seiner gegenwärtigen und zukünftigen Lebenssituation zu helfen.

Ziele unserer pädagogischen Arbeit

Selbständigkeit

Erziehung zur Selbständigkeit und schöpferisches Lernen vollziehen sich durch eigenes Tun. Das Kind soll von sich heraus aktiv werden, aus seinen Ideen und Fähigkeiten Aktivitäten entwickeln und sich an seinen eigenen Zielvorstellungen orientieren können.

Wir legen großen Wert darauf, dass durch unsere pädagogische Arbeit die Selbständigkeit der Kinder in allen Bereichen gefördert wird. „Hilf mir es selbst zu tun“, ist dabei für uns ein wichtiger Grundsatz unseres Handelns. Mit Liebe, Lob und Motivation werden Kinder in ihrem Tun bestärkt.

 a) Selbständigkeit im lebenspraktischen Bereich

  • An- und Ausziehen
  • Essen mit Messer und Gabel
  • ohne Hilfe zur Toilette gehen
  • beim Kochen und Backen helfen
  • Dienste übernehmen (z. B. Tische abwischen, Essen verteilen)

b.) Selbständigkeit im sozialen Bereich

  • Umgangsformen als Grundlage
  • Konfliktlösungen finden
  • Gruppenregeln einhalten
  • kleineren Kindern helfen
  • Verantwortung für sich und andere übernehmen
  • Bewusstsein für Bedürfnisse anderer

Sozialverhalten

Ein positives Sozialverhalten ist abhängig von der Persönlichkeit eines Kindes. Als besonders wichtig für ein positives zwischenmenschliches Verhalten erachten wir die Fähigkeit, sich in eine Gruppe einfügen zu können, mit anderen zu kooperieren, Kompromisse zu schließen, zu teilen, verlieren zu können, Vorurteile zu erkennen und abzubauen, Freundschaften zu schließen, tolerant zu sein und vor allem anderen zu helfen und sich helfen zu lassen. Kinder lernen, Konflikte und Streitigkeiten vor allem verbal auszutragen, denn Kindermüssen sich auseinandersetzen, sei dies aus Gründen von Meinungsverschiedenheiten, des Kräftemessens wegen oder Festlegung der Position. Gefördert werden soziale Verhaltensweisen bei uns besonders durch Gesellschaftsspiele, Rollenspiele, Gruppenarbeiten und Gruppengespräche.

Kreativität

Kreativität wird bei uns nicht nur auf den musischen und gestalterischen Bereich einschränkt, sondern Kreativität hat auch mit Neugierde zu tun. Neugierde fordert heraus zum Herangehen an eine Sache oder ein Problem, führt zum Ausprobieren und  Gestalten. Wir geben den Kindern die Möglichkeiten zum:

  • kreativen Kennenlernen der vielfältigen Materialien und Werkzeuge
  • Entwicklung handwerklicher Fähigkeiten durch den Umgang mit verschiedenen Mal- und Gestaltungstechniken
  • entdecken eigener Gestaltungs- und Ausdrucksmöglichkeiten
  • Entwicklung eines positiven Selbstwertgefühls durch selbständiges, aktives Handeln
  • Stärkung von Grob- und Feinmotorik
  • Entwicklung von Wertschätzung für eigenes Tun und Tun der Anderen
  • Förderung des selbständigen, aktiven Arbeitens der Kinder in Kleingruppen
  • ausreichendes Zeitangebot, Raum und kreative Anreize , damit die Kinder ihre Vorlieben, Begabungen und Interessen entdecken und vertiefen können
  • Entwicklung von Spaß, Freude und Lust am Tun.

 Prinzipien und Grundsätze der Arbeit

  • Selbständiges Handeln fördern
  • Kinder in Entscheidungen einbeziehen
  • Kinder so viel wie möglich ausprobieren lassen
  • Kindern ihr eigenes Verhalten transparent machen
  • die Kinder als eigenständige Persönlichkeit ernst nehmen
  • sich von Kindern hinterfragen lassen
  • Situationen für die Kinder schaffen, die es ihnen ermöglichen, ihre Meinungen und Wünsche zu äußern, z.B. Kinderbesprechungen
  • sich Zeit für Gespräche nehmen
  • Kinder sollen auch andere in ihren Wünschen, Interessen und Eigenarten akzeptieren
  • Räume schaffen, in denen sich die Kinder zeitweise von Erwachsenen unbeobachtet fühlen
  • Gemeinschaftserlebnisse fördern und gegebenenfalls organisieren, z.B. Naturexkursionen, Kennen lernen der Erwachsenenwelt
  • viele Möglichkeiten zum selbst bestimmten Spiel geben
  • den Bildungsauftrag als Bildungseinrichtung Kindergarten erfüllen
  • Bewegungsförderung

Beobachtung und Dokumentation der Entwicklungs- und Bildungsprozesse

Um die Entwicklungsprozesse der Kinder kontinuierlich wahrzunehmen und dokumentieren zu können,  arbeiten wir mit einer umfangreichen Bildungsdokumentation. Grundlage für das Ermessen des Entwicklungsstandes eines jeden Kindes, ist der Gelsenkirchener Entwicklungsbogen. In regelmäßig stattfindenden Elternsprechtagen wird mit den Eltern der Entwicklungsstand des Kindes ausführlich besprochen. So können sich die Eltern und wir, falls nötig, stärkenorientierte Förderziele für das Kind entwickeln.

Beobachtung und Dokumentation

  • erleichtern es uns, die Perspektive des Kindes, sein Verhalten und Erleben besser zu verstehen
  • geben uns Einblick in die Entwicklung und das Lernen des Kindes. Informieren uns über Fähigkeiten und Neigungen und den Verlauf von Entwicklungs- und Bildungsprozessen des Kindes
  • unterstützen uns bei der gezielten Reflexion und Ausgestaltung pädagogischer Angebote und pädagogischer Interaktionen und Beziehungen - bezogen auf das einzelne Kind und bezogen auf die Gruppe
  • sind Basis  für den fachlichen Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Fachkräften in der Einrichtung
  • bilden eine fundierte Grundlage, um Eltern kompetent zu informieren und zu beraten
  • erleichtern die Kooperation mit Fachdiensten und Schulen und die Darstellung der pädagogischen Arbeit nach außen Sämtliche von uns erstellten Beobachtungsbögen und schriftlichen Ausführungen werden den Eltern am Ende der Kindergartenzeit ausgehändigt und/oder nur mit schriftlicher Genehmigung der Eltern, an dritte weitergereicht (z.B. Schule).

Formen der teiloffenen Arbeit

Momentan arbeiten wir in vielen Bereichen gruppenübergreifend. Die Kinder spielen bis um 8.30 Uhr gemeinsam in der Regenbogengruppe. Ab Sommer 2012 werden wir 12 Kinder unter 3 Jahren betreuen und überlegen gerade eine Nestgruppe zu bilden. Aber auch dann müssen wir bis um 8.30 Uhr aus personellen Gründen gruppenübergreifend arbeiten. Wahrscheinlich werden wir dann im Sinne der jüngeren Kinder in der Nestgruppe ( Sonnengruppe) starten. Hier können  die jüngeren Kinder zunächst einen geschützten Raum erleben, in dem sie  altersentsprechende Spielmaterialien vorfinden und die räumliche Ausstattung ihren Bedürfnissen entspricht. Nach gelungener Eingewöhnung kann sich jedes der Kinder auch in der anderen Gruppe zum Spielen und Lernen einfinden. Umgekehrt können auch Kinder aus der anderen Gruppe die Nestgruppe besuchen, um mal in Ruhe zu kuscheln, einer Geschichte zuzuhören oder Sonstiges. In den verschiedenen Nachmittagsangeboten, finden sich ebenfalls Kinder aus beiden Gruppen ein. Ein gemeinsamer Frühstückstisch ermöglicht einen guten Austausch untereinander. Dieser wird von pädagogischen Mitarbeitern während der gesamten Frühstückszeit betreut. Wir werden diese Testphase ab Sommer, fachlich reflektieren und gegebenenfalls das pädagogische Konzept verändern.

Das Freispiel

Das Freispiel hat eine große Bedeutung für die Kinder.

Sie bestimmen selbst

  • den oder die Spielpartner,
  • den Spielort – in unserer Einrichtung können die Kinder wählen zwischen  Konstruktionsbereich, Rollenspielbereich, Kreativbereich, Gesellschaftsspielbereich, Lesebereich, Flur und Spielplatz,
  • das Spielmaterial, Beschäftigungsmaterial,
  • die Spieldauer.

Durch das Freispiel haben die Kinder die Möglichkeit soziale Verhaltensweisen einzuüben.

Sie lernen:

  • aufeinander zuzugehen,
  • Kontakte zu knüpfen,
  • miteinander zu sprechen
  • sich durchzusetzen,
  • auch mal nachzugeben,
  • Gruppen- und Spielregeln zu beachten,
  • Rücksicht zu nehmen,
  • im Rollenspiel alltägliche Situationen, Erlebtes und Geschehenes durchzuspielen und zu verarbeiten,
  • sich an Neues heranzuwagen und eventuelle Misserfolge auszuhalten,
  • den Anderen zu helfen,
  • Freundschaften zu schließen,
  • Spaß am Miteinander zu erleben.

Gleichzeitig können die Kinder

  • Konzentration und Ausdauer üben,
  • ihr Gedächtnis trainieren,
  • Fingerfertigkeiten üben (durch schneiden, kneten, malen, Legespiele......),
  • ihre Phantasie ausleben,
  • selbständige Erfahrungen mit unterschiedlichen Materialien sammeln,
  • Einsicht für Regeln erlangen, die für ein Zusammenleben wichtig sind.

Die Aufgaben der Erzieherin während des Freispielspiels

  • die Umgebung vorbereiten,
  • eine gute und harmonische Atmosphäre schaffen
  • eine an den Bedürfnissen der Kinder ausgerichtete Umgebung mit Anreizen und Materialien schaffen,
  • Vorbild sein,
  • individuell fördern,
  • Impulse setzen,
  • beobachtende Rolle einnehmen,
  • eigenes Handeln reflektieren.

 

Aus dem Freispiel entstehen oft Themen für gezielte Angebote, die von uns aufgegriffen werden. Wir beobachten das Freispiel der Kinder sehr genau. Über diese Beobachtungen erfahren wir viel über die Konstellation der Gruppe, die Stellung jedes einzelnen Kindes in der Gruppe, die Interessen und den Entwicklungsstand der Kinder. Im Freispiel treten auch Konflikte auf. Die Kinder werden angehalten diese selbst zu lösen. Schaffen sie dieses noch nicht,  geben wir ihnen Hilfe bei der Konfliktlösung.

Gesundheit

Ziel der Gesundheitserziehung ist es, den Kindern einfache Kenntnisse über Körperpflege und Hygiene zu vermitteln. Wir achten darauf, dass die Kinder sich die Hände vor den Mahlzeiten, vor der Essenzubereitung oder nach dem Toilettengang waschen. Durch Bilderbücher und Gespräche versuchen wir Themen, wie zum Beispiel, "das richtige Zähneputzen" den Kindern deutlich zu machen. Uns ist es wichtig, dass die Kinder nach den Mahlzeiten zum Zähneputzen gehen.

Ernährung

Die Kinder bekommen bei uns im Kindergarten jeden morgen ein ausgewogenes Frühstück von uns zubereitet.

Dieses besteht aus:

  • geschmierten Broten belegt mit Käse und
  • verschiedener Wurst,
  • vier verschiedenen Sorten Obst und Gemüse,
  • Müsli oder Joghurt,
  • Milch, Früchte -oder Kräutertee, Wasser
  • und wird als Buffet aufgebaut.

Das Frühstück wird von einer Erzieherin begleitet. So können wir sicherstellen, dass jedes Kind frühstückt und vor allem auch etwas von den gesunden Dingen nimmt. Die Eltern zahlen für das Frühstück zurzeit 6,- € im Monat. Wir haben das große Glück, dass die Arnsberger Tafel uns seit kurzem mit Nahrungsmitteln unterstützt und so werden wir das Frühstücksgeld reduzieren können. Auch das Naturkostgeschäft in Arnsberg hilft uns durch Brotspenden.

Das Mittagessen erhalten wir von der Fleischerei Scheiwe aus Arnsberg. Es ist kindgerecht und beinhaltet immer Obst oder Gemüse. Auch in unserer Interessengruppe „ Kalle Koch kocht heute…“ wird wie schon beschrieben auf die gesunde und ausgewogene Ernährung intensiv eingegangen.

Umweltbildung

Exkursion in die Natur – Lebensraum Wasser

Die Kinder sollen die Natur als Lebensraum für Pflanzen, Tiere und Menschen kennen und schätzen lernen. Ob in der Einrichtung, beim Spaziergang in den Wald oder auf Ausflügen, soll das Verantwortungsbewusstsein für die Umwelt und Natur geweckt und das Interesse der Kinder gefördert werden.

Mathematische Bildung

In erster Linie kommt es uns darauf an, dass die Kinder Spaß im Umgang mit der Mathematik entwickeln. Auf spielerische Art und Weise, lernen die Kinder die Welt der Mathematik kennen, zum Beispiel lernen sie den Umgang mit Zahlen bei einfachen Würfelspielen, geometrischen Formen werden bei Malübungen und Kognitiven spielen gefördert. Außerdem wird den alltäglichen Aktivitäten ein "mathematischen Stellenwert" verliehen, indem wir uns sprachlich präzise ausdrücken, wie zum Beispiel: „Wir brauchen sechs Teller, für jedes Kind einen.“
Auch im Zahlenland, welches im letzten Kindergartenjahr für die Kinder angeboten wird, findet die Förderung der mathematischen Bildung noch mal einen eigenen Raum.(siehe auch Interessengruppen)

Musikalische Bildung

Musik fördert die Freude am Leben und ist ein Teil der Erlebniswelt der Kinder. In unserem Kindergarten setzen wir dieses um mit Sing- und Kreisspielen, gemeinsamen Singen, Klanggeschichten, durch das Kennenlernen von einfachen Musikinstrumenten und durch Basteln von Instrumenten aus Alltagsmaterialien.
Jeden Freitag kommt Herr Bexten zum gemeinsamen Singen zu uns. Fröhlich lernen wir alte und neue Kinderlieder. Nach dieser Stunde haben die meisten von uns einen Ohrwurm, den wir gerne mit ins Wochenende nehmen.

Ästhetische und kulturelle Bildung

Kinder brauchen für ihr eigenes Lernen ästhetische Erfahrungen, sie lernen es über die fünf Sinne: Riechen, Schmecken, Hören, Sehen und Tasten- bei uns im Kindergarten verstärkt durch Kim Spiele.

Regelmäßige Ausflüge zu den Arnsberger Sehenswürdigkeiten:

  • Schlossberg
  • Ehmsendenkmal
  • Kirchen.

Museumsbesuche und Stadtführungen.

 

Interkulturelle Erziehung

Interkulturelle Erziehung ist in unserer Einrichtung ein durchgängiges Prinzip. Die vielfältigen Nationalitäten, die unser Kindergarten bieten kann, fördern die kulturelle Aufgeschlossenheit und Neugierde. Des Weiteren wird das sprachlich kulturelle Selbstbewusstsein und die Flexibilität gestärkt im Umgang mit unterschiedlichen kulturellen Erwartungen. Das heißt, Kinder entwickeln auf ganz natürlichem Weg Toleranz, Akzeptanz, und Wertschätzung und erleben die verschiedenen Kulturen.

Allgemeine Sprachförderung

Spracherziehung ist für alle Kinder unerlässlich und stellt einen Schwerpunkt unserer Arbeit dar. Die Spracherziehung steht nicht isoliert, sondern ist mit allen Bereichen des Kindergartenalltags verknüpft. In Aktivitäten wie Bilderbuchbetrachtungen, Gesprächen, Erlernen von Reimen, Fingerspielen, Liedern, Literacy, etc. werden nicht nur das Sprachverständnis geschult, sondern auch der aktive Umgang mit der Sprache auf spielerische Art und Weise gelernt.

Regeln und Rituale

Die Freiheit eines jeden Einzelnen hört da auf, wo die Freiheit des Anderen beginnt. Überall wo Menschen zusammenleben, sind Regeln und Grenzen notwendig. Grenzen gestalten Räume und Zeiten. Sie geben Sicherheit und Verlässlichkeit. Grenzen sind Orientierungspunkte. Auch im Kindergarten erfährt das Kind Sicherheit innerhalb ihm bekannter Grenzen. Nur mit Grenzen und Regeln kann das Kind sich in seiner komplizierten und komplexen Umwelt ohne Überforderung zurechtfinden.
Unsere wichtigsten Regeln:

  • Jacken und Schuhe kommen an den dafür vorgesehenen Platz,
  • Getränke und Mahlzeiten werden am Esstisch eingenommen,
  • nach dem Essen wird der Platz ordentlich verlassen (Krümel beseitigt, benutztes Geschirr gespült und abgetrocknet),
  • nach den Mahlzeiten die Zähne putzen,
  • nach dem Toilettengang die Hände waschen,
  • im Flur, Nebenraum und Außengelände darf nur nach Absprache allein gespielt werden,
  • Konflikte werden verbal ausgetragen,
  • wir hören anderen zu und lassen sie aussprechen,
  • Spielzeug wird nach dem Spielen wieder an seinen Platz gebracht.

Rituale vermitteln ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit. Zum anderen dienen sie zur Erkennung von Zeitstrukturen – Vormittag, Tag, Woche:

  • Verabschiedung von den Eltern (winken am Fenster),
  • Frühstückslied,
  • Aufräumlied,
  • Stuhlkreis und Abschiedslied ( Freitags wird das Wochenendabschiedslied gesungen),
  • Tischgebet vor dem Mittagessen und gegenseitiges „guten Appetit“ wünschen,
  • Geschichten vorlesen während der Ruhephase.